Was Tittelbach da schreibt, lässt mich schon wieder das Schlimmste vermuten. Bzw. echt ins Grübeln kommen. (Hatte ich diese Schwarzmalerei nicht kürzlich noch jemand anderem vorgeworfen? Naja, im Bezug auf neue Tatorte ertappe ich mich selber regelmäßig dabei. *seufz*)
Es geht mir um diese Aussage hier:
"...und eine Episode im Narkose-Taumel entwickelt kurzzeitig fast so etwas wie Thriller-Atmosphäre..."
Nun, ich war ja beim Dreh im Aufwachraum anwesend und kann sicher sagen, in den paar Sekunden, in denen wir Krankenschwestern dabei waren, ist nichts dergleichen passiert.
Das bedeutet also entweder, Boerne träumt sich irgendwas Irres zurecht (damit könnte ich ja noch leben), oder aber, was ich bei der Formulierung wahrscheinlicher finde, sie lassen ihn irgendwie irgendwo halb zugedröhnt auf Wanderschaft gehen. Und ich hoffe!!, dass wir uns nicht seinen nackten Allerwertesten unter dem OP-Hemd ansehen müssen. Das muss ich nämlich echt nicht haben. Sowas finde ich unerträglich und zum fremdschämen ohne Ende... hat mir schon beim Deutschen Filmpreis gereicht (wenn es denn wirklich seiner war, wer weiß das schon. *snicker*)
Aber, es gibt auch noch Hoffnung und das teile ich jetzt absolut ohne schlechtes Gewissen:
"Die neckischen Dialoge zwischen Boerne und Thiel haben auch dieses Mal wieder hohen Unterhaltungswert."
Wenigstens ein Satz, der gut klingt.
Also, die Hoffnung stirbt zuletzt!!! :D